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Dipl.-Kfm. (univ) Bernd Dimpfl
( Managing Partner )

Vision & Biography

Jedes Projekt ist wie eine schöne Urlaubsreise. Man beginnt mit einer Idee, entwickelt verschiedene Varianten und entscheidet sich für ein Abenteuer. Dann wir eine Reiseroute festgelegt, die Tickets und Unterkünfte gebucht, Visa beantragt, wichtige Besorgungen gemacht. Und dann geht es los und – wenn alles gut vorbereitet war und einem das Glück gewogen ist –  erlebt man eine schöne und erfolgreiche Reise, and die man gerne zurückdenkt. Bei einem Projekt im Anlagenbau ist es ganz genauso, es beginnt mit einer Idee, es folgt die Planung und die Erstellung der „Reiseroute“ Terminplan, und wenn alle Lose beschafft sind und die Genehmigung vorliegt, kann mit der eigentlichen Reise, dem Bau, begonnen werden. Doch  wie schaffen wir es diese Projekt-Abenteuer erfolgreich abzuschließen?

Deutschland im Jahr 2020: Der Flughafen BER soll nach nun 14 Jahren Bauzeit mit 9 Jahren Verspätung in Betrieb gehen, die Kosten sind während der Bauzeit von zwei Mrd. Euro auf voraussichtlich etwas über sieben Mrd. Euro gestiegen. Oftmals wurde in der Presse gefragt, wie das passieren konnte und ob das nicht vermeidbar gewesen wäre? Welche Lehren wurden hieraus gezogen, wie können wir es beim nächsten mal besser machen?

Als Berater sind wir an vielen Projekten beteiligt, und leider erleben wir immer wieder, dass Projekte unterschätzt werden und zu Hohe Erwartungen an ein Projekt gestellt werden. Häufig hören wir Sätze wie: „Einen Terminplan brauchen wir nicht, das kann unser Projektleiter auch so.“ oder „Eine Behinderungsanzeige brauchen wir nicht, der Kunde wird uns die Kosten schon erstatten.“ oder „Das was in der Spezifikation steht ist nicht so wichtig, wir machen das einfach wie immer“. Aber fast immer sind diese sehr teure Irrtümer.

Wichtigste Voraussetzung für ein erfolgreiches Projekt im Anlagenbau ist, dass klare und realistische Projektziele festgelegt, kommuniziert und verfolgt werden. Und natürlich, dass bezüglich dieser Ziele alle Projektbeteiligten an Bord sind. Ihren am Projekt beteiligten Nachunternehmern geben Sie diese Ziele im Rahmen eines Vertrages auf den Weg, der festlegt, wann welche Leistung für welchen Preis erbracht werden soll. Nun liegt es aber in der Natur der Sache, dass in einem Projekt dynamisch auf notwendige Änderungen eingegangen werden muss. Eine kleine Ursache, z.B. dass die Planung geändert wird oder später vorliegt, kann eine immense Auswirkung haben. Gerade in Großprojekten sind die Auswirkungen ohne eine klare Terminplanung häufig nicht absehbar, und Mehrkostenforderungen der Nachunternehmer ist Tür und Tor geöffnet. Wenn erst dann ein Contract- oder Claim Manager neu in das Projekt geholt werden soll, ist es meistens schon zu spät. Probleme, die sich mit klar formulierten Verträgen einfach hätten vermeiden lassen, sind finanziell oder terminlich kaum mehr in den Griff zu bekommen.

Wir empfehlen daher allen unseren Kunden, die Probleme eines Projekte zu antizipieren und rechtzeitig vorbereitet zu sein. Nur mit einem klaren Blick auf das Ziel, und mag es noch so weit entfernt sein, kann man erkennen, wie schwierig und langwierig der Weg tatsächlich wird. Und auch im Anlagenbau gibt es keine Abkürzung.

„So einfach wie möglich – aber nicht einfacher“ (Albert Einstein)

 

Bernd Dimpfl hat an der Universität Bayreuth das Studium der Betriebswirtschaftslehre in den Jahren 1996 bis 2001 absolviert und um im Anschluss in verschiedenen Positionen für namenhafte Anlagenbauer in Venezuela, Costa Rica und Deutschland gearbeitet. Nach mehr als 10  Jahren als kaufmännischer Leiter, Contract- und Claimmanager, Projektmanager und Geschäftsführer folgte 2012 die Gründung der ProManCo GmbH & Co KG zusammen mit Herrn Stefan Muthig. Mittlerweile ist Herr Bernd Dimpfl seit mehr als 20 Jahren erfolgreich im nationalen und internationalen Anlagenbau tätig und hat für viele Projekte erfolgreiche Lösungen entwickelt und unterstützt.

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