Dipl. Ing. (FH) / M.A. Stefan Muthig
( Managing Partner )Vision & Biography
Unser Anspruch ist eine Energieversorgung aus erneuerbaren und nachhaltigen Energien. Diese dient nicht nur dem Schutz unseres Klimas und unserer Lebensgrundlage. Sie stellt auch sicher, dass zukünftige Generationen auch weiterhin uneingeschränkt auf Energie zurückgreifen können. Wie schaffen wir diese neuen Lösungen?
Die erste Voraussetzung ist es, dass Ziel vor Augen zu haben. Erst wenn man sich über seine Ziele und Visionen im klaren ist, kann man den Plan zu Ihrer Realisierung erstellen und an die Umsetzung gehen. Dabei gilt es aber auch nicht kopflos vorwärts zu stolpern, sondern sich darüber im klaren zu sein, wo man aktuell steht. Von dort bauen wir stets weiter!
In der Energieversorgung stehen wir aktuell an dem Punkt, dass die Stromversorgung in Deutschland bereits heute zu mehr als 50% aus erneuerbaren Energien gedeckt wird. Diese Zahl alleine ist noch nicht imposant, deckt doch z.B. Costa Rica bereits seit Jahren seinen Strombedarf zu mehr als 99% aus erneuerbaren Energien. Wenn man bedenkt, dass Deutschland kaum natürliche Ressourcen zur Nutzung von Wasserkraft hat, und als energiehungrige Industrienation noch vor 20 Jahren deutlich weniger als 10% des Strombedarfs aus Erneuerbaren Energien decken konnte, wird einem die vollbrachte Leistung der Strombranche deutlich. Mittlerweile werden ca. 40% unserer Strombedarfs aus Windkraft und Solarenergie gedeckt – Tendenz stark steigend. In der Stromerzeugung heißt es deshalb an den Zielen festhalten, in den Erneuerbaren die Effizienz steigern und Nebenwirkungen weiter minimieren um den Anteil weiter in Richtung der 100% zu steigern.
In den weiteren Branchen der Energienutzung, allen voran Verkehr- und Wärmesektor, liegen diese Ziele noch in weiter Ferne: mit rund 5% Anteil der Erneuerbaren im Verkehrssektor (stagnierend seit 2008), bzw. rund 15% im Gebäudesektor (stagnierend seit 2012), sieht man dass unsere CO2-Ziele und die Energiewende nicht alleine im Stromsektor zu realisieren ist. Aktuell liefern biogene Brennstoffe den größten Teil des erneuerbaren Anteils an den vorgenannten Sektoren. Ein weiter Ausbau biogener Brennstoffe steht dabei immer auch im Konflikt mit der Forst- und Landwirtschaft sowie dem Naturschutz. Deshalb ist aktuell Strom der Rohstoff der Zukunft, auch für diese Sektoren. Nur mit einem weiteren Ausbau der Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien können wir den Rohstoff Strom in ausreichender Menge bereitstellen, um die weiteren Sektoren Wärme (z.B. durch Elektrokessel und Wärmepumpen) sowie Verkehr (Elektromobilität, Power-X) mit ausreichend Energie zu versorgen.
Unsere Arbeit an der Realisierung von Stromerzeugungs- und -verteilanlagen leisten wir deshalb als Basis für die zukünftige sektorenübergreifende Energieversorgung. Wir arbeiten weiter an der Erprobung und industriellen Erprobungsanlagen in der Sektorenkopplung um den Erfolg der Erneuerbaren Energien auch in die Sektoren Verkehr und Wärme zu übertragen. Denn wir sind der festen Überzeugung:
Es gibt immer einen Weg es besser zu machen – finde ihn ! (Thomas A. Edison)
Stefan Muthig hat an der Fachhochschule München das Studium der Elektrischen Energietechnik in den Jahren 1999 bis 2003 absolviert und im Anschluss daran das Ingenieurbüro für elektrische Energietechnik Stefan Muthig gegründet. Nach einigen Jahren als selbstständiger Projektmanager in den Bereichen Biomasse KWKK-Anlagen, Holzenergie- und Holzpelletwerke, Energieübertragungsanlagen (Fernenergienetze, Stromnetze, HGÜ) und dem konventionellen Kraftwerksbau (GUD, Gas/Motorheizkraftwerke) im Inland wie auch im internationalen Umfeld, erfolgte der Zusammenschluss mit Herrn Dimpfl um das Leistungsspektrum und Angebot zu erweitern. Mittlerweile ist Stefan Muthig bereits seit mehr als 20 Jahren in Energieprojekten tätig und hat an vielen Projekten erfolgreich Lösungen zur Energieversorgung realisiert und unterstützt.